Sonntag, 23. Februar 2025, 17:00 Uhr
Musik für Klaviertrio und Duo
- Alexandre Dubach, Violine
- Maxime Ganz, Cello
- Bettina Keller, Klavier
Komponiert vor rund 100 Jahren
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Trio Nr. 1 c-Moll Op. 8 (1923)
Andante – Allegro – Prestissimo fantastico – Andante - Allegro
Igor Strawinsky (1882-1971) Suite Italienne (aus dem Ballett Pulcinella von 1920, anfangs 1930-Jahre eingerichtet für Cello und Klavier)
Introduzione (Allegro moderato)
Serenata (Larghetto)
Aria (Allegro alla breve)
Tarantella (Vivace)
Minuetto e Finale (Moderato – Molto vivace)
Lilli Boulanger (1893-1918)
Nocturne (1911) Version für Violine und Klavier
Frank Martin (1890-1974)
Trio sur des mélodies populaires irlandaises (1925)
Allegro moderato
Adagio
Gigue
Die Musiker:innen
Alexandre Dubach (Violine) gewann im Alter von 9 Jahren nach zweijährigem Unterricht bei Elisabeth Schöni in Thun den 1. Preis beim Landeswettbewerb der Schweizerischen Landesausstellung 1964 in Lausanne, begleitet von seiner Schwester Daniela am Klavier. Als Schüler von Ulrich Lehmann, Yehudi Menuhin und Nathan Milstein debütierte er mit 15 Jahren in Felix Mendelssohns Konzert mit dem Orchester der Tonhalle Zürich, wohin er später als Konzertmeister zurückkehrte. Er gewann mehrere internationale Wettbewerbe wie den renommierten «Premio Lipizer» in Gorizia 1986. Im Jahr 2000 verlieh ihm die Stadt Thun den «Kulturpreis». Alexandre Dubach schreibt seine eigenen Konzertkadenzen sowie Bearbeitungen für Solovioline; mehrere spezielle Formationen haben ihm Begleitungen transkribiert. Er hat unter anderem in Castel del Monte und bei internationalen Kursen in Zürich und Sion unterrichtet. Seine Tourneen führten ihn insbesondere nach China, Rumänien, Polen, Kosovo, Italien, Deutschland, Frankreich und Bulgarien.
Maxime Ganz (Violoncello) wurde in Strasbourg in eine Musikerfamilie mit russischen und uruguayanischen Wurzeln geboren und beginnt seine Cellostudien schon im Alter von fünf Jahren; mit zwölf wird er von Jean Deplace in dessen Klasse am Strasbourger Staatskonservatorium aufgenommen, wo er im Alter von 16 Jahren mit der Goldmedaille für Violoncello ausgezeichnet wird. Im selben Jahr verleiht man ihm auch am Konservatorium von Colmar einstimmig und mit den Glückwünschen der Jury die Goldmedaille für Kammermusik.
Zwischen 2000 und 2002 besucht er die Meisterkurse von Mikhaïl Milman, dem Solisten der «Moskauer Virtuosen», um dann von 2002 bis 2007 seine Ausbildung an der «Escuela Superior de Música Reina Sofía» in der Klasse von Natalia Shakhovskaya in Madrid fortzusetzen.
Im Juni 2010 erhält er an der «Hochschule der Künste Bern», wo Antonio Meneses sein Lehrer ist, das Konzertdiplom mit Auszeichnung; im September desselben Jahres beginnt er in der Klasse von Conradin Brotbek den Lehrgang «Master Specialized in Performance», den er im Juni 2012 mit dem Prädikat «sehr gut» abschließt. Maxime Ganz unterrichtete mehrere Jahre an der Musikschule Konsibern und hat seit 2022 eine Professur an der Gustav Mahler Privatuniversität in Klagenfurt.
Bettina Keller (Klavier) studierte an der Hochschule für Musik in Bern Klavier bei Erika Radermacher und Kontrabass bei Béla Szedlàk. Sie unterrichtet seit 1995 Kontrabass an der Musikschule Konsibern. Sie ist Dozentin für Fachdidaktik und praktische Pädagogik für Kontrabass an der Hochschule der Künste Bern, Mitglied des Salonquintetts «I Galanti» und tritt regelmässig mit Begeisterung als Kammermusikerin sowohl am Klavier wie am Kontrabass auf. Bettina Keller ist bekannt für ihre Musikvermittlungsprojekte (Kontrabassorchester und Cellobassorchester) und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet.